Human-Centered Engineering & Design

Sicherheitslücken in Smart Homes vorbeugen

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Das Projekt SAM Smart strebt an, die Sicherheit und Transparenz von Smart Home-Infrastrukturen zu verbessern und das Sicherheitsbewusstsein der Bewohner zu stärken. Mit einem ganzheitlichen Ansatz zielt es darauf ab, kostengünstige Sicherheitslösungen und KI-gestützte Korrekturen für fehleranfällige Produkte zu entwickeln. Unter anderem bietet ein Privacy-Dashboard Einblicke in die Datenflüsse. Unterstützt wird Fraunhofer FIT dabei von Partnern aus Industrie und Forschung sowie einem Living Lab mit 30 Haushalten.


Das Projekt SAM Smart unterstützt User von Smart Home-Systemen bei Sicherheitsaufgaben. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Smart Home-Geräten und der damit verbundenen Datenschutz- und Sicherheitsrisiken ist SAM Smart ein innovativer Ansatz, der auf einem sozio-technischen Konzept basiert. Es soll kostengünstige Sicherheitslösungen und KI-gestützte Korrekturmaßnahmen für fehleranfällige Produkte entwickeln.

Der SicherheitsAssistenzManager SAM dient dabei als multimodale Benutzeroberfläche, die es den Usern ermöglicht, auf natürliche Weise mit SAM zu interagieren und detaillierte Informationen über Sicherheitsbedrohungen zu erhalten. Ein Privacy-Dashboard soll Einblicke in die Nutzungsdaten und Datenflüsse bieten. Neben Fraunhofer FIT sind auch Unternehmen und Universitäten am Projekt beteiligt, die ihre Expertise in den Bereichen Smart Home-Technologien, Sicherheit und Datenschutz einbringen.

Das Projekt setzt auf ein Living Lab mit rund 30 Haushalten, um deren Nutzungs- und Sicherheitspraktiken zu erforschen und Lösungsansätze für SAM zu gestalten. Diese sollen unter realen Bedingungen verbessert werden, während gleichzeitig Sicherheitstests verschiedener Smart Home-Geräte unter Laborbedingungen durchgeführt werden. Ziel ist es, Sicherheitslösungen anzubieten, die sowohl präventiv als auch reaktiv sind, ohne ihre Autonomie einschränken zu wollen.

SAM Smart reagiert auf die aktuellen Herausforderungen des IoT-Marktes, indem es einen ganzheitlichen Ansatz zur Sicherheit im Smart Home verfolgt. Es berücksichtigt die menschlichen Schwächen von Usern und zielt darauf ab, Sicherheitsbewusstsein und -kompetenz zu stärken. Dabei werden verschiedene Forschungsansätze verfolgt, darunter empirische Studien zum Sicherheitsbewusstsein, gestaltungswissenschaftliche Untersuchungen von Sicherheitskonzepten im Smart Home und technisch-informatische Forschung zur Verbesserung der Vertrauenswürdigkeit von Geräten und zum Datenschutz.

Das Projekt startete im Dezember 2022, läuft über drei Jahre und wird vom BMBF gefördert. 

Ihr Nutzen

  • Einblicke und (Sicherheits‑) Bedürfnisse aus aktuellen Sicherheits- und Nutzungspraktiken im Smart Home
  • Unsere Expertise in der Durchführung von Living Lab-Studien zum Testen von Produkten und Lösungsansätzen unter realweltlichen Bedingungen
  • Menschzentrierte Design- und Lösungsansätze für sichere und gebrauchstaugliche Smart Home-Geräte und -Systeme