Studierende der Universität Bayreuth entwickeln am Fraunhofer Blockchain-Labor einen auf IOTA basierenden Platooning-Prototyp
Das Team des Fraunhofer Blockchain-Labors der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT hat ihre neuste Entwicklung, einen Prototyp für den Transfer von Daten- und Finanztransaktionen zwischen Autos, vorgestellt.
Platooning beschreibt einen Vorgang, bei dem zwei oder mehrere Fahrzeuge in einem sehr geringen Abstand hintereinanderher fahren. Basis dieses Vorgangs ist der Austausch von Sensordaten zwischen den teilnehmenden Fahrzeugen (etwa Abstandssensoren und die automatische Steuerung des Lenkrads oder des Gaspedals). Durch den Datenaustausch sind die Fahrzeuge ähnlich einer elektronischen Deichsel digital aneinandergekoppelt und können eine Kolonne bilden. Für nachfolgende Fahrzeuge wird so eine teilautonome Fahrt möglich. Die dadurch verbundenen Einsparungen (etwa durch Windschatten oder Ruhezeiten) werden in einem Vergütungssystem abgebildet. So ermöglicht Platooning das Erlebnis des autonomen Fahrens, ohne dabei nicht-menschlichen Systemen die volle Kontrolle geben zu müssen.