Im Gesundheitswesen und in den Life Sciences werden Lösungen benötigt, die einen Datenaustausch zwischen Organisationen und Personen ermöglichen. Dies ist eine komplexe Aufgabe, die meist durch Insellösungen oder Aufbau von Datensilos angegangen wird. Das Konzept der Datenökosysteme versucht diese Situation aufzulösen, indem allgemeine Konzepte erarbeitet werden, die den Datenaustausch zwischen verschiedenen Parteien strukturiert und sicher organisieren. Insbesondere im Gesundheitswesen und den Life Sciences sind dies herausfordernde Fragestellungen, da viele verschiedene Stakeholder involviert sind, sensible Daten verarbeitet werden und viele unterschiedliche Gesetze sowie Richtlinien zu beachten sind.
Daten dienen als Entscheidungsgrundlage und müssen daher in qualitativ hochwertigen Prozessen erzeugt, verarbeitet und analysiert werden. Die Basis dafür bilden Plattformen und Anwendungen, die Prozesse unterstützen und steuern, etwa bei der Versorgung von Patienten oder bei der Erfassung von Studiendaten. Zudem muss die Qualität von Daten aus internen und externen Quellen geprüft werden, um eine Aussage über die Ergebnisse von Analysen und Vorhersagen machen zu können und bei Bedarf auch Daten abzulehnen oder bereinigen zu können. Dabei sollte in jedem Schritt transparent sein, wie die aktuellen Daten und damit deren Qualität entstanden sind.
In der Gruppe Digital Health Spaces forschen und arbeiten wir an den folgenden Themen:
- Datenqualitäts- und Metadatenmanagement
- Patientenzentrierung und Datensouveränität
- Datenaustausch und Datenintegration
- Datentransparenz
- Mobile Anwendungen und Webanwendungen
Aktuelle Projekte