Europaweit vereinheitlichte Vorgehensweise zu unterstütztem lebenslangen Lernen
Das Paradigma des lebenslangen Lernens strebt die ständige Verbindung von Bildung und Arbeit an. In einer stark wissensbasierten Wirtschaft ist es erforderlich, dass alle Bürger sich jederzeit Wissen aneignen können. Daher benötigen sie ständigen Zugang zu Lerninhalten. Bei deren Vermittlung spielt Informationstechnologie eine immer größere Rolle. Werden bei der Gestaltung dieser Lerninhalte die Bedürfnisse von behinderten Menschen nicht berücksichtigt, werden diese noch stärker aus der Wissensgesellschaft ausgeschlossen.
In EU4ALL wird deshalb das Konzept des barrierefreien lebenslangen Lernens (Accessible Lifelong Learning – ALL) vorangetrieben. Das Projekt entwickelt eine offene Softwarearchitektur und -infrastruktur, die es erlaubt, barrierefreie Services anzubieten. Dies beinhaltet technische Standards und Spezifikationen, die eine möglichst weit reichende Integration bestehender und zukünftiger E-Learning-Systeme ermöglichen. Durch Nutzerstudien an Hochschulen wird die Anwendbarkeit der Projektergebnisse fortlaufend überprüft.